Die Überlieferung der chinesischen Astrologie wird diesen beiden Zeichen immer raten, jeder Liebesbeziehung aus dem Weg zu gehen. Das ist nicht schwierig, denn sie fühlen sich sehr selten zueinander hingezogen. Auf keinen Fall soll ein Rattenmann eine Feuerpferd-Frau heiraten, denn das würde unweigerlich zu einer Katastrophe führen. Aber glücklicherweise werden Feuerpferde nur alle sechzig Jahre (1906, 1966) geboren, das verringert die Gefahr erheblich. Diese Jahre sollen überhaupt äußerst ungünstig für alle Pferde sein. Es können Not, Krankheit und Unfälle über ihre Lieben kommen. Man sagt auch, dass in diesen Jahren die Frauen keine Männer finden und dass im Allgemeinen Ehen und Familien gefährdet sind.
So harmoniert die Ratte mit einem Pferd
Bei all ihrer Verschiedenheit, haben die Ratte und das Pferd doch zwei Eigenschaften gemeinsam: Beide Sternzeichen sind überaus egoistisch und fähig, große Dummheiten zu begehen, wenn die Leidenschaft sie davon trägt und ihnen den Blick trübt. In seinen Beziehungen zum anderen Geschlecht ist das sonst selbstbewusste Pferd unstet und schwach. Wenn es verliebt ist, kann es völlig den Kopf verlieren, gibt seine Arbeit auf und vernachlässigt seine Pflichten. Es stürzt sich auf die Verwirklichung seiner Wünsche wie die Biene auf die Blüten. Es denkt nicht nach und kennt keine Grenzen.
Die Ratte dagegen behält noch einen Rest gesunden Menschenverstand, und selbst in der Glut der großen Leidenschaft bleibt sie fähig, die leise Stimme der Vernunft zu vernehmen, die ihr hilft, die Grenze zu erkennen, die zu überschreiten wirklich gefährlich wäre. Deswegen wird die Ratte die Exzesse und Übertreibungen des Pferdes immer sehr kritisch beurteilen. Sie unterstellt ihm Oberflächlichkeit und Leichtsinn. Das Pferd seinerseits wirft der Ratte Bosheit und Hinterlist vor. Wobei man sagen muss, dass keiner wirklich unrecht hat.