Wenn sich ein Pferd und ein Affe zusammentun, wird das keine einfache Beziehung. Obwohl die beiden vieles gemeinsam haben, wird es in einer Partnerschaft sehr selten zu einem einvernehmlichen und friedlichen Beisammensein kommen. Beide sind vielseitig, haben Temperament, Enthusiasmus und sind sehr sprachgewandt.
So harmoniert das Pferd mit dem Affen
Aber ihre Interessen liegen ganz wo anders. Der Affe ist ein Intellektueller, er ist wissbegierig, gebildet, kennt sich in allem aus und weiß, was in der Welt vor sich geht. Auch das Pferd ist intelligent und belesen, aber es ist eher oberflächlich. Es hört sich gern reden, braucht sein Publikum und den Beifall. Die Politik liegt ihm besonders, denn da kann es große Reden schwingen. Dieses Getue geht dem kritischen Affen schwer auf die Nerven. Aber er wird das nie offen zeigen, denn er versteht es meisterhaft seine wahren Gefühle zu verbergen. Er ist diplomatisch, sehr schlau und hasst Auseinandersetzungen. So wird er sich mit der dem Affen eigenen Verschlagenheit zur Wehr setzen. Und er hat eine erstaunliche Begabung, andere zum Narren zu halten.
Das Pferd wiederum ist irritiert von der Schalkhaftigkeit des Affen, der nichts ernst zu nehmen scheint. Denn leider ist es nicht ganz so stark wie es aussieht. Es fehlt ihm manchmal an Selbstvertrauen. Aber es ist stolz, heißblütig und jähzornig. Daher lässt es sich leicht zu Wutausbrüchen hinreißen. Damit treibt es den Affen in die Flucht, denn der ist von dem unbändigen Zorn des Pferdes total verunsichert. Der Affe wird sich nie an die Unbeherrschtheit und Zügellosigkeit des Pferdes gewöhnen und das Pferd wird dem schlauen und hinterhältigen Affen immer misstrauen. Es muss also schon ein ganz außergewöhnliches Paar sein, damit diese Partnerschaft funktionieren kann.